einigkeit und recht und schnittchen
ich feiere den 3. oktober. wer hätte das gedacht. die botschaft lädt ausgewählte deutsche und freundliche andersdenkende einmal im jahr zum gemeinsamen schmausen ein, lukullische gaumenfreuden aus allen regionen des landes, z.t. extra eingeflogen. moment. aus allen?
dreimal werde ich gefragt, ob es in deutschland wirklich nur bayerisches essen gäbe. und dann muss ich mir noch von einem bayern vorhalten lasse, ich esse seine weißwurscht nicht richtig. der weiß bestimmt auch nicht, wie man ordnungsgemäß einen döner isst, denke ich mir. aber ich lasse mich doch nicht auf einen streit ein. nicht heute, an diesem ehrentag.
es sind viele botschafter anwesend, die alle mit autos erschienen sind, auf denen die jeweilige flagge befestigt war. wie zur wm. es muss ein schönes leben sein, als botschafter. wenn auch nur 50 länder vertretungen in der jeweiligen stadt unterhalten, dann hat man mindestens einmal pro woche ein leckeres abendbrot, ohne selbst kochen zu müssen.
welch ausgelassene stimmung muss aber erst in new york herrschen, wo alle 192 uno-mitgliedsstaaten vertretungen unterhalten. jeden zweiten tag ist nationalfeiertag. und wenn man sich jedes mal etwas einpackt, dann kann man sich das kochen ganz sparen.
während des empfangs halten die botschafterin und der georgische präsident micheil saakaschwili eine rede, die jeweils in die andere sprache übersetzt wird. sehr zum leidwesen der nur anglophonen gäste.
danach spielt ein streichquartett die georgische und die deutsche nationalhymne, wobei während der deutschen leise mitgeraunt wird. der neben mir stehende unomig-soldat singt sogar etwas lauter mit.
dreimal werde ich gefragt, ob es in deutschland wirklich nur bayerisches essen gäbe. und dann muss ich mir noch von einem bayern vorhalten lasse, ich esse seine weißwurscht nicht richtig. der weiß bestimmt auch nicht, wie man ordnungsgemäß einen döner isst, denke ich mir. aber ich lasse mich doch nicht auf einen streit ein. nicht heute, an diesem ehrentag.
es sind viele botschafter anwesend, die alle mit autos erschienen sind, auf denen die jeweilige flagge befestigt war. wie zur wm. es muss ein schönes leben sein, als botschafter. wenn auch nur 50 länder vertretungen in der jeweiligen stadt unterhalten, dann hat man mindestens einmal pro woche ein leckeres abendbrot, ohne selbst kochen zu müssen.
welch ausgelassene stimmung muss aber erst in new york herrschen, wo alle 192 uno-mitgliedsstaaten vertretungen unterhalten. jeden zweiten tag ist nationalfeiertag. und wenn man sich jedes mal etwas einpackt, dann kann man sich das kochen ganz sparen.
während des empfangs halten die botschafterin und der georgische präsident micheil saakaschwili eine rede, die jeweils in die andere sprache übersetzt wird. sehr zum leidwesen der nur anglophonen gäste.
danach spielt ein streichquartett die georgische und die deutsche nationalhymne, wobei während der deutschen leise mitgeraunt wird. der neben mir stehende unomig-soldat singt sogar etwas lauter mit.
K. - 5. Okt, 12:15