Zu sehen ist ein cooler und atmosphärischer Gangsterstreifen im Amerika der 30er Jahre. Tom Hanks schießt sich durch die zwei Stunden, um den Mord an seiner Frau und seinem Sohn zu vergelten. Dabei ist jeder Handlungsschritt derart vorhersehbar, dass es einem leid tut um den Film. Story, Charaktere, Konflikte… Alles schon gesehen. Und alle zwei Minuten dreht sich jemand um.

Ein weiterer Film am Kinomittwoch. Ich sehe Tom Hanks gerne in Filmen. Er spielt alle Rollen recht gleich, er weiß, dass er wirkt auf der Leinwand. Aber wenigstens treibt er keinen Unfug. Leider trifft das auf seinen Gegenspieler Daniel Craig nicht zu, der sich weit über das Lenkrad beugt, um auch dem letzten Zuschauer zu verdeutlichen, dass es sich um eine Hatz handelt, weil er das beim Textlernen nach zwei Schnäpsen für eine gute Idee hielt. Der Saal aber hat gelacht. Unter diesen Umständen darf man auf Bond gespannt sein.

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